Rosenkohl – auch bekannt als „Brüsseler Sprossen“
Der Rosenkohl ist in der heutigen Herbst- und Winterküche nicht mehr wegzudenken. Dabei war er früher als bitteres Gemüse nicht sehr beliebt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde in Brüssel mit dem Anbau begonnen und von dort verbreitete er sich in ganz Europa bis in die USA. Daher ist er heute noch als „Brüsseler Kohl“ oder auch „Brüsseler Sprossen“ bekannt. Bei uns ist der Rosenkohl erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts richtig bekannt. Kultiviert wird er heutzutage überwiegend in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Auch aus heimischem Anbau ist er in deutschen Supermärkten zu erhalten.
Rosenkohl für die Gesundheit
Rosenkohl ist sehr nährstoff- und vitaminreich. Schon 100 g decken mit 115 mg Vitamin C mehr als 100 % unseres Tagesbedarfs ab. Dieses Vitamin ist sehr wichtig für unser Immunsystem. Des Weiteren sind viel Vitamin B und Vitamin K sowie Zink, Kalium und Ballaststoffe enthalten. Zudem ist Rosenkohl ein guter pflanzlicher Eiweißlieferant und daher wunderbar geeignet für Vegetarier und Veganer. Auch für Frauen mit Kinderwunsch oder schwangeren Frauen ist das Gemüse sehr zu empfehlen. Der hohe Anteil an Folsäure ist sehr wichtig für die Zellteilung und das Wachstum.
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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Rosenkohl
Am besten schmeckt Rosenkohl nach dem ersten Frost und hat daher seine Hauptsaison ab Dezember bzw. Januar. Er wird jedoch auch schon ab dem Spätsommer angeboten. Allerdings ist er dann noch etwas herber im Geschmack. Beim Einkauf des Rosenkohls sollte darauf geachtet werden, dass die Köpfchen schön grün leuchten und noch fest geschlossen sind. Auch vom Gefühl her sollten sie fest sein und keine Druckstellen aufweisen. Im Kühlschrank hält sich Rosenkohl ungewaschen und ungeputzt bis zu 5 Tagen, vorausgesetzt es wird nicht neben Äpfeln oder Tomaten gelagert, da diese den Rosenkohl schneller welken lassen.
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Einsatz und Verwendung von Rosenkohl in der Küche
Die Zubereitung des Gemüses ist sehr einfach, dauert aber etwas länger, wenn der Rosenkohl nach der Ernte noch nicht vorbereitet wurde. Zunächst muss man die äußeren Blätter vom Rosenkohl entfernen. Im zweiten Schritt wird der Strunk an jedem Rosenkohl gekürzt. Damit alle Köpfe gleichmäßig gar werden, die größeren kreuzweise einschneiden. Danach werden die Rosenkohlköpfe gewaschen. Je nach Belieben können sie dann weiter verarbeitet werden. Rosenkohl ist vielseitig einsetzbar. Als Suppenbeilage, im Auflauf oder im Eintopf, aber auch ganz simpel als Beilage zu Fisch und Fleisch. Oft unterschätzt wird der Kohl als eigene Mahlzeit. So kann man ihn zum Beispiel lecker mit Pilzen, Kartoffeln, Kastanien oder Speck in der Pfanne anbraten und servieren.
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Rosenkohl und Abnehmen
Rosenkohl ist ein hervorragendes Lebensmittel für alle, die abnehmen möchten. Dieses Gemüse ist kalorienarm, aber reich an Ballaststoffen, was das Sättigungsgefühl verlängert und den Appetit zügelt. Mit nur etwa 43 Kalorien pro 100 Gramm liefert Rosenkohl wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin K und Folsäure. Diese Vitamine unterstützen das Immunsystem und die Knochengesundheit. Rosenkohl enthält auch Antioxidantien, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Er ist vielseitig in der Zubereitung – ob gedünstet, geröstet oder als Beilage – und passt gut in eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung.
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