Kapern – Schmerzsalbe der Antike und stark antioxidativ
Kapern (oder Karpernäpfel bzw. -beeren) gelten nicht nur als Delikatesse zu Königsberger Klopsen oder Vitello Tonnato. In der Antike Griechenlands hat man die Kapern z. B. als Salbe gegen Rheuma und Schmerzen verwendet.
Kapern für die Gesundheit
Kapern sind kleine, aromatische Knospen, die reich an Antioxidantien wie Quercetin und Rutin sind. Diese sekundären Pflanzenstoffe helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen und Entzündungen zu reduzieren. Kapern enthalten auch eine gute Menge an Vitaminen wie Vitamin K, das wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit ist. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen fördert die Verdauung und unterstützt ein gesundes Darmmikrobiom.
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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Kapern
Beim Einkauf von Kapern solltest du auf hochwertige Produkte achten, idealerweise in Glasbehältern mit klarer Salzlake oder Essig eingelegt. Achte darauf, dass die Kapern fest und gleichmäßig grün sind, ohne Verfärbungen. Im Supermarkt findest du sie oft in der Nähe von Oliven und eingelegtem Gemüse. Zur Lagerung bewahrst du geöffnete Gläser im Kühlschrank auf, wo sie in der Lake mehrere Monate haltbar bleiben. Achte darauf, das Glas nach jedem Gebrauch gut zu verschließen. Kapern können auch eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern, wobei sie dann etwas an Textur verlieren können.
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Einsatz und Verwendung von Kapern in der Küche
Frisch geerntet und roh sind die Kapern sehr bitter und ungenießbar. Deshalb werden die geschlossenen Knospen einige Zeit in Salz eingelegt. Nachdem sie für den Verkauf sortiert werden, werden sie mit Öl oder Essig in Gläser abgefüllt. Das macht sie länger haltbar. In Spanien und im arabischen Raum werden sie meist als Beilage in Form von Tapas gereicht. In Deutschland findet man die kleinen Knospen in der Sauce der Königsberger Klopse, im Hühnerfrikasse, über dem Vitello Tonnato, über dem Rinder-Tatar oder Carpaccio und in den bekannten Spaghetti alla puttanesca.
Zudem können sie in Dips und Remouladen-Saucen verarbeitet werden. Sie geben dem Salat eine würzige Note. Bei uns landen oftmals auch andere Blütenknospen statt der Kapern auf den Tellern. Diese sind billiger und besser verfügbar. Achten sollte man deshalb auf das Zutatenverzeichnis. Tipp: Bei warmen Speisen die Kapern erst zum Schluss dazugeben, sonst verflüchtigen sich einige Inhaltsstoffe. Manchmal ist es zudem angenehmer, das Salz vorher abzuwaschen, wenn diese eingelegt waren.
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Kapern und Abnehmen
Kapern können beim gesunden Abnehmen hilfreich sein, da sie kalorienarm und dennoch reich an Geschmack sind. Ihr intensives Aroma ermöglicht es, Gerichte zu würzen, ohne zusätzliche Kalorien hinzuzufügen. Kapern enthalten auch Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl fördern und die Verdauung unterstützen. Zudem sind sie reich an Antioxidantien, die Entzündungen reduzieren und den Stoffwechsel unterstützen können. Durch die Verwendung von Kapern kannst du fettige oder kalorienreiche Zutaten in Rezepten ersetzen, was zu einer leichteren, gesünderen Ernährung beiträgt. Kapern sind also eine geschmackvolle und gesunde Ergänzung für jede Diät.
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Herkunft der Kapern
Der Kapernstrauch erstreckt sich über den gesamten Mittelmeerraum sowie über Südeuropa. Er bevorzugt heiße und trockene Standorte wie die Türkei, den Iran oder Griechenland. Seit der Antike werden die Blütenknospen des Kapernstrauches als Koch- bzw. Würzzutat und als Heilmittel verwendet. Übrigens ist auch in der Bibel eine Kaper als Zeichen der Vergänglichkeit zu finden, die Blüte öffnet sich nämlich nur sehr kurz.
