Der Granatapfel – Ein wahrer Jungbrunnen

Der Granatapfel glänzt nicht nur durch sein Äußeres und inneres Aussehen, sondern auch durch seine positive Wirkung auf die Gesundheit. Bis zu 400 Kerne kann eine Frucht enthalten. Schon vor rund 2000 Jahren wurde der Granatapfel in den Regionen rund um den heutigen Iran angebaut. Heute wird er überall dort kultiviert, wo ein tropisches oder subtropisches Klima herrscht. In Deutschland bekommen wir die Vitaminbomben von September bis ins Frühjahr vorrangig aus Spanien und der Türkei.

Granatäpfel für die Gesundheit

Bemerkenswert ist der hohe Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Diese sind bekannt für ihre antioxidative Wirkung auf den Organismus. Dadurch wirken sie entzündungshemmend und können den Alterungsprozess verlangsamen. Deswegen sind Experten der Meinung, dass der Verzehr vorbeugend gegen Arthritis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirkt. Ebenfalls soll er laut den Experten vor Alzheimer und Parkinson schützen, indem er helfen kann Entzündungen im Gehirn zu heilen. Daher stecken diese Wirkstoffe oft auch in Nahrungsergänzungsmitteln. Der natürlichen Aufnahme der Wirkstoffe ist aber klar der Vorzug zu geben.

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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Granatäpfeln

Beim Einkauf von Granatäpfeln sollte man nach schweren, festen Früchten mit einer glatten, leuchtend roten Schale suchen. Kleine Risse sind normal und deuten auf reife Kerne hin. Vermeiden sollte man Granatäpfel mit weichen Stellen oder Verfärbungen. Zur Lagerung empfiehlt es sich, Granatäpfel an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu zwei Monate. Für längere Haltbarkeit können die Kerne herausgelöst und eingefroren werden. So bleiben sie bis zu einem Jahr frisch.

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Einsatz und Verwendung von Granatäpfeln in der Küche

Beliebt sind die Kerne aus dekorativer Sicht vor allem in Desserts, Obstsalaten, Quark- und Joghurtspeisen. Sie können natürlich auch zu Gelee oder Konfitüre verarbeitet werden. Sie passen auch hervorragend zu Salaten, Couscous oder Fleisch- bzw. Fischgerichten. Man kann die Kerne oder den Saft auch Smoothies oder Shakes hinzufügen, was eine exotische Note in das Getränk bringt. Soll nur der Saft verwendet werden, so kann man den Granatapfel ganz einfach halbieren und wie Zitrusfrüchte mit einer Presse auspressen. Um die Kerne zu erhalten ist ein bisschen Aufwand nötig.

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Das Herausösen der Granatapfelkerne

Das Herauslösen von Granatapfelkernen kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Technik geht es einfach und schnell:

1. Vorbereitung: Schneide das obere Ende des Granatapfels ab.
2. Schlitze einritzen: Mache von oben aus vier bis sechs gleichmäßige Schlitze in die Schale, ohne die Kerne zu beschädigen.
3. Aufbrechen: Brich den Granatapfel entlang der eingeritzten Linien vorsichtig in Stücke.
4. Kerne lösen: Halte ein Stück über eine Schüssel mit Wasser und drücke die Kerne mit den Fingern heraus. Das Wasser verhindert Spritzer und die weißen Membranen schwimmen oben, während die Kerne nach unten sinken.
5. Abtropfen: Entferne die Membranen und gieße das Wasser ab, um die Kerne zu erhalten.

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Granatäpfel und Abnehmen

Granatäpfel können eine wertvolle Ergänzung beim gesunden Abnehmen sein. Sie sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen, was das Sättigungsgefühl erhöht und Heißhungerattacken vorbeugt. Die antioxidativen Eigenschaften, vor allem durch Polyphenole, unterstützen den Stoffwechsel und fördern die Fettverbrennung. Granatäpfel enthalten zudem Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, und Kalium, das den Flüssigkeitshaushalt reguliert. Der süße Geschmack der Granatapfelkerne kann als gesunder Ersatz für zuckerreiche Snacks dienen.