Chicorée – Was hilft gegen den bitteren Geschmack?
Erst im 19. Jahrhundert wurde der Chicorée durch Zufall von den Belgiern entdeckt. Heutzutage ist das Gemüse das ganze Jahr über erhältlich. Hauptsächlich wird es aber in den kalten Jahreszeiten verzehrt. Saison hat es vor allem von Oktober bis April.
Chicorée für die Gesundheit
Eine Besonderheit sind die im Chicorée enthaltenen Bitterstoffe. Sie unterstützen die Verdauung, indem sie die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse anregen. Diese Drüsen produzieren wichtige Enzyme und Hormone, die die Nahrungsaufnahme im Darm erst ermöglichen. Diese Bitter- bzw. Pflanzenstoffe helfen ebenfalls bei der Entgiftung. Wichtig sind auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Phosphor. Diese sind wichtig für die Funktion und die Gesundheit unserer Muskeln, Nerven und Knochen. Phosphor spielt zudem eine entscheidende Rolle bei der Energiespeicherung und Energiebereitstellung. Nebenbei enthalten die Chicoréeblätter auch Vitamin C, welches unser Immunsystem stärkt.
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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Chicorée
Beim Kauf sollten die Blätter eine klare weiße Färbung aufweisen. Je grüner die Blätter, desto mehr Bitterstoffe sind enthalten. Da sich die Chicoréeblätter bei längerer Lagerung schnell grün färben, sollte man ihn rasch verwenden. Am besten bewahrt man ihn an einem kühlen, dunklen Ort auf. Im Kühlschrank hält er sich dann bis zu 4 Tage. Da Chicorée vielen Menschen zu bitter ist, gibt es ein paar Tipps, um die Bitterstoffe zu mildern. Entweder schneidert man den Strunk in der Mitte heraus, da sich dort die meisten Bitterstoffe befinden, oder legt die Blätter für einige Minuten in warmes Salzwasser.
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Einsatz und Verwendung von Chicorée in der Küche
Verwendung findet er vor allen Dingen in Salaten mit ganz unterschiedlichen Dressings. Zitronensaft oder Honig in der Salatsoße mindern den bitteren Geschmack auf ganz natürliche Weise. Dabei bleiben alle positiven Wirkungen der Bitterstoffe erhalten. Man kann ihn aber auch in Gemüsepfannen oder Aufläufen verwenden. Auf Grund der Zuchtmethode, ist der Chicorée frei von Sand oder Erde. Daher reicht ein kurzes Abspülen vollkommen aus. Der Kolben wird halbiert und der Strunk herausgeschnitten. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man keine Pfannen und Töpfe aus Eisen oder Aluminium nutzt, da sich das Gemüse sonst schwarz färbt.
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Chicorée und Abnehmen
Chicorée ist ein hervorragendes Gemüse zur Unterstützung beim gesunden Abnehmen. Mit seinem niedrigen Kaloriengehalt von etwa 17 kcal pro 100 Gramm und hohem Ballaststoffgehalt fördert Chicorée ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Die Bitterstoffe im Chicorée regen die Verdauung an und können den Stoffwechsel unterstützen. Zudem enthält Chicorée Inulin, einen Ballaststoff, der das Wachstum gesunder Darmbakterien fördert und den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Durch die Kombination dieser Eigenschaften kann Chicorée helfen, Heißhungerattacken zu vermeiden und den Gewichtsverlust zu unterstützen.
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