Fenchel – Zu welchen Speisen passt er am besten?
Die Heimat des Fenchels liegt im Mittelmeergebiet und Vorderasien bis Persien. Fenchel hat seine beste Zeit von Juli/August bis November, wenn auch die einheimische Saison ist. Vom Herbst bis zum Frühsommer kommt er vor allem aus Italien und anderen Mittelmeerländern zu uns, die Holländer liefern ihn im Sommer. In Italien wird auch der wilde Fenchel verkauft, der den Namen zu Recht trägt: Seinem süß-scharfem, leicht beißendem Aroma sind keinerlei Zügel angelegt. Auf seinen getrockneten Blütenzweigen, dem Fenchelstroh, garen Gourmetköche gerne Fisch.
Fenchel für die Gesundheit
Fenchel ist ein vielseitiges Gemüse, das zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. Er ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Die enthaltenen Antioxidantien, wie Vitamin C und Flavonoide, die zu den Pflanzenstoffen zählen, stärken das Immunsystem und schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Zudem unterstützt Fenchel die Herzgesundheit, da er Kalium enthält, welches den Blutdruck reguliert. Fenchel wirkt auch entzündungshemmend und kann zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden beitragen. Durch seine ätherischen Öle, insbesondere Anethol, hat Fenchel eine beruhigende Wirkung auf das Verdauungssystem und kann Blähungen und Krämpfe reduzieren.
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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Fenchel
Guter Fenchel hat eine feste Knolle und ein frisches, kräftiges Grün, ist leuchtend weiß bis hellgrün und duftet leicht nach Anis. In einer Papiertüte kann Fenchel 2–3 Tage im Vorratsschrank liegen bleiben. 1–2 Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks sind auch okay, wenn er in ein angefeuchtetes Küchentuch gewickelt wird. Im Tiefkühler hält er bis zu 8 Monate. Dazu die Knolle vierteln, 1 Minute in kochendes Zitronenwasser (wegen der Farbe) geben und ab in die Kälte! Kein Platz mehr im Gefrierfach? Dann gedünstete Fenchelscheiben wie Essiggurken einlegen und mit Fenchelsamen sowie Senfkörnern würzen. Nach 2 Monaten schmeckt das toll zu Fisch, aber auch zu Schweinefleisch und Bratkartoffeln.
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Einsatz und Verwendung von Fenchel in der Küche
Fenchel ist Geschmackssache. Die Fenchelknolle hat Biss und einen ganz eigenen Geschmack: leicht scharf, etwas süß, irgendwas zwischen Anis und Dill. Ein Gemüse mit Charakter, das nicht jeder mag. Einsteiger sollten Fenchel mal mit anderem Mittelmeergemüse wie süß-saftigen Tomaten, Paprika oder Oliven probieren. Auch mit Fisch und Meeresfrüchten kombiniert und durch Weißwein und Safran ergänzt, ist er eine Kostprobe wert. Oder schon mal Fenchel mit Käse getestet? Wahre Fenchel-Freunde sparen sich den Herd und knabbern ihren Liebling roh zu altem Gouda oder einem Stück Parmesan. Auch das gefiederte Fenchelgrün gilt es nicht außer Acht zu lassen. Es sieht gut aus und schmeckt auch so, denn es erinnert nicht nur optisch an Dill. Das Gleiche gilt für seine Samen. Die kleinen, braunen Körnchen findet man im Gewürzregal, in Fenchelteebeuteln und im chinesischen Fünf-Gewürz-Pulver. Sie passen überall, wozu auch Anis schmecken würde: zu Gurken, eingekochtem Gemüse, würzigen Fischgerichten, in deftigem Brotteig, Suppen und Saucen. Pur gekaut sorgen sie für frischen Atem.
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Fenchel und Abnehmen
Fenchel kann eine wertvolle Ergänzung beim gesunden Abnehmen sein. Er ist kalorienarm und reich an Ballaststoffen, die das Sättigungsgefühl verlängern und die Verdauung fördern. Zudem unterstützt Fenchel die Entgiftung des Körpers und fördert die Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit, was zu einem schlankeren Erscheinungsbild beitragen kann. Seine natürlichen Antioxidantien helfen, den Stoffwechsel zu beschleunigen und die Fettverbrennung zu verbessern.
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