Dill und seine „magische“ Wirkung
Schon in der Antike war der Dill sehr beliebt und ihm wurde sogar eine magische Wirkung zugeschrieben. Daher rieben sich römische Gladiatoren vor einem Kampf mit Öl ein, welches Dill enthielt. Vor allem bei den Hebräern wurde er sehr geschätzt und sogar versteuert. Ursprünglich stammt er jedoch aus Asien. Dill ist eine einjährige Pflanze und im Mittelmeerraum weit verbreitet. Aber auch in Europa hat er sich vor mehr als 5000 Jahren verbreitet und ist heute öfters in europäischen Kräutergärten anzutreffen. Hauptsächlich wird er heute im deutschsprachigen Raum angebaut. Er gehört zur Familie der Doldenblütler und ist eine sehr aromatische Pflanze.
Dill für die Gesundheit
Aus den Samen gewinnt man ätherische Öle. Außerdem enthält die Pflanze Kalium, Magnesium, Eisen und Vitamin C. Dill wirkt verdauungsfördernd und krampflösend. Er wird ähnlich wie der Kümmel auch heute noch in der Medizin mit und wird für die Beruhigung des Magen-Darm-Bereiches verwendet. Auch dem Aufstoßen kann er entgegen wirken. Bei einer salzarmen Diät eignet es sich gut als Salzersatz. Kaut man ihn frisch, erfrischt er den Atem und wirkt gegen Mundgeruch.
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Tipps zum Einkauf und zur Lagerung von Dill
Beim Einkaufen von Dill achtest du auf frische, grüne Zweige ohne gelbe oder verwelkte Stellen. Frischer Dill hat einen intensiven, aromatischen Duft. Für die Lagerung wickelst du die Stängel in ein feuchtes Küchenpapier und legst sie in einen perforierten Plastikbeutel in den Kühlschrank. So bleibt Dill bis zu einer Woche frisch. Alternativ kannst du Dill einfrieren: Waschen, trocknen und fein hacken, dann in Eiswürfelschalen mit Wasser einfrieren. Getrockneter Dill verliert schnell an Aroma, daher ist frischer oder gefrorener Dill vorzuziehen. Verwende Dill für Salate, Suppen und Fischgerichte, um seinen Geschmack voll auszukosten.
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Einsatz und Verwendung von Dill in der Küche
In Deutschland wird er vor allem zu Fischgerichten serviert. Der Klassiker schlecht hin ist wohl: Gurkensalat mit Dill. Auch als Begleiter für Marinaden, Gemüse, Brotteig und Eigerichten findet er Verwendung. Zu Kartoffeln und Weißkohlgerichten passt er ebenfalls gut und verleiht dem Ganzen ein würziges Aroma. Auch zu Frischkäse und Quark passt der süß-würzige Geschmack. In Indien und Persien wird Dill ebenfalls zum Würzen von Milchprodukten verwendet. In der schwedischen Küche, ist die Zubereitung vom sogenannten „Graved Lachs“, dem gebeizten Lachs, ohne das würzige Kraut nicht vorstellbar. Am besten verwendet man ihn frisch, denn durch das Trocknen und Lagern verliert er sein Aroma. Er sollte zum Schluss hinzugefügt werden, da das Aroma sehr flüchtig ist.
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Dill und Abnehmen
Dill kann beim gesunden Abnehmen eine unterstützende Rolle spielen. Die aromatischen Kräuter sind kalorienarm und reich an Nährstoffen wie Vitamin A und C, die den Stoffwechsel anregen. Dill fördert die Verdauung und kann Blähungen reduzieren, was zu einem flacheren Bauch beiträgt. Zudem besitzt Dill harntreibende Eigenschaften, die helfen, überschüssiges Wasser aus dem Körper zu entfernen. Verwende Dill, um Geschmack zu Salaten, Suppen und Fischgerichten hinzuzufügen, ohne zusätzliche Kalorien.
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